Wir Ursulinen versuchen im Geist der Hl. Angela junge Menschen zu
begleiten und auszubilden. Dabei möchten wir ihnen helfen, bleibende
Werte und Lebenssinn zu finden. Wir wollen offen sein für die Fragen und
Anliegen unserer Mitmenschen. Mit ihnen sind wir unterwegs als Glaubende.
Wir haben mit dem Erbe der Hl. Angela und unserer Mitschwestern – der
Bildung von jungen Menschen seit 1686 in unserer Stadt sei – sorgsam und
verantwortungsbewusst umzugehen.
„Schule“ ist auch heute ein weites Aufgabenfeld: Kinder und Jugendliche
(und ihre Eltern) kommen zu uns, erhalten qualifizierte Bildung und erfahren
Katholizität.
Wir möchten unsere Bildungseinrichtungen mit besonderer Einbindung der
MitarbeiterInnen weiterführen. Dieser gemeinsame Weg durch die Zeit
braucht Verwurzelung in Gott und Offenheit für neue Herausforderungen.
Wir sind derzeit 11 Schwestern. Sr. Franziska ist die Oberin und Sr. Andrea ihre Stellvertreterin.
Schwester
Maria Regina
Schwester
Angela
Schwester
Maria
Schwester
Andrea
Stellvertreterin
Die Compagnia di Sant‘ Orsola (Ursulinen) wurde 1535 von Angela Merici (1470–1540) in Brescia gegründet. In einer Zeit großer Unsicherheit lebten die jungen „Schwestern“ eigenständig in der Welt, verantwortlich für ihr Leben, verantwortlich für die Bindung an Gott.
Angela verband Weltoffenheit und religiöse Bindung in einzigartiger Weise miteinander. Sie lebte in tiefer Beziehung zu Christus und vertraute in allem auf die Führung durch den Geist Gottes.
Vita von Angela Merici, Teil 1 – YouTube
(Mehr YouTube-Videos über unsere Ordensgründerin finden Sie unter „Mehr Erfahren“ am Ende des Artikels.)
Ursula war der Legende nach die fromme Tochter des Königs der Bretagne, Maurus. Der König von England hörte von ihrer großen Tugend, Weisheit und Schönheit und wollte, dass sie seinen einzigen Sohn, Conanus, heiraten sollte. So reisten Gesandte zum Hofe des Königs Maurus.
Als sie merkten, dass der König wenig Lust hatte, seine Tochter mit einem Heiden zu vermählen, ließen sie den höflichen Bitten schwere Drohungen folgen. Da hatte Ursula eine göttliche Eingebung.
Mehr erfahren„Sehr viele Menschen holten sich bei ihr Rat, jeder in seinen besonderen Nöten… Und sie war wirklich in der Lage, in jeder Notsituation zu helfen.“
Nach Angelas Tod (1540) wird bald Kritik an der „ungeschützten“, freien Lebensweise der jungen Frauen laut. Ein eheloses Leben ohne Ordenskleid und Schutz durch Klostermauern war damals schwer vorstellbar, die Leitung der Gemeinschaft durch eine Frau, nach einer Regel, die eine Frau – Angela Merici – verfasst hatte, schien kirchenrechtlich nicht gedeckt.
Mehr erfahrenNach Graz kamen die Ursulinen auf Wunsch der Bevölkerung. Schon lange war zwar die Notwendigkeit einer Erziehungseinrichtung für Mädchen gegeben, aber die unsichere politische Lage (Türkeneinfälle) verzögerte ihr Kommen.
Schließlich wurde die Niederlassung in Graz am 30. März 1686 von Kaiser Leopold I. genehmigt unter der Bedingung, dass die Ursulinen für sich selbst sorgen und den Behörden nicht zur Last fallen.
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