Juhu, endlich fahren wir auf Sommersportwoche!
Alle Schüler, Schülerinnen, Lehrer und Lehrerinnen der dritten Klassen der NMS Ursulinen freuten sich schon so lange auf die Sommersportwoche.
Wir durften uns eine Sportart aussuchen, die wir eine ganze Schulwoche lang jeden Vormittag betrieben. Es gab viele Sportarten zur Auswahl, von Klettern über Reiten und Mountainbiken bis hin zu Lake Adventure.
Ich möchte euch jetzt mit mir auf die „Reise“ nehmen! Packt eure Sachen und los geht’s! 😉
Montag: Am Montagmorgen sind die meisten Schüler/innen und Lehrer/innen der dritten Klassen der NMS Ursulinen aufgeregt, auch ich. Denn wir fahren jetzt auf Sommersportwoche. Einige denken sich wohl: „Ja! Jetzt bin ich endlich einmal von zu Hause weg und ich muss nicht für die Schule lernen!“
Andere denken sich: „Nein! Eine Woche ohne Eltern und ohne Geschwister, oder überhaupt ohne Familie? Nein, das halte ich nicht aus!“
So kommen dann alle zusammen, neben ihnen der kleine, große oder riesige Koffer und auf der anderen Seite das Fahrrad.
Als dann endlich die ganzen sieben Zwetschgen verladen und verpackt sind geht es los, zwei Stunden im Bus nach Kärnten.
Wir sind im4–Sterne-Hotel angekommen: das Terrassenhotel Reichmann.
Zuerst stellen wir unsere Fahrräder ab und dann gehen wir mit unserem Gepäck in unsere Zimmer. Wir haben etwas Zeit, um den Koffer auszuräumen und dann müssen wir uns schon wieder unten, beim Eingang, treffen, denn es gibt schon Mittagessen.
Jeden Tag gibt es in der Früh ein Buffet, welches ich später noch genauer beschreiben werde, zu Mittag gibt es erst eine Suppe und dann einen Salat und die Hauptspeise und zu Abend meist etwas Warmes und dann eine Nachspeise.
Am ersten Tag (Montag) gibt es eine gute Suppe und Spaghetti zu Mittag.
Nach dem Essen erfahren wir, dass wir am Nachmittag noch zu unseren Sportarten fahren werden. Also ziehen wir uns das Sportgewand an und suchen unsere Gruppen auf. Die meisten fahren mit dem Fahrrad zu ihrer jeweiligen Sportart, doch es gibt zwei oder drei Gruppen, deren Sportart zu weit weg ist und die fahren mit dem Taxi-Bus dorthin. Je nachdem, wann man von der Sportart zurückkommt, kann man noch im Hallenbad schwimmen gehen, oder eben nicht.
Zum Abendessen gibt es eine warme Speise und Tiramisu als Nachspeise. Danach
gehen alle auf die Zimmer und machen sich fertig für den Spaziergang um den See.
Als wir wieder beim Terrassenhotel Reichmann ankommen, ist es draußen schon dunkel. Jede/r richtet sich fürs Bett. Die Lehrer/innen gehen in jedes Zimmer und machen „Zimmerkontrolle“. Dann geben Sie uns für Sauberkeit, Geruch, Kreativität und Ruhe Punkte von 0-3.
Dienstag: Am nächsten Tag geht jeder, je nach Sportart unterschiedlich spät frühstücken. Es gibt ein herrliches Buffet mit Semmeln, Butter, Marmelade, Nutella, Honig, Wurst, Käse, Schinken und verschiedenen Müsliarten. Trinken kann man Säfte oder Kakao. Nach dem Frühstück treffen sich wieder die Gruppen und fahren zu ihrer Sportart.
Zum Mittagessen gibt es eine Suppe, eine leckere Hauptspeise Und natürlich wieder ein Salatbuffet. Am Nachmittag haben die Lehrer/innen uns in zwei Gruppen eingeteilt. Zuerst übt die eine Gruppe einen Flashmob und die andere gestaltet Zimmerplakate. Dann wird getauscht, doch die Reiter machen eine Fahrradtour, da sie immer mit dem Taxi-Bus zum Reiterhof fahren.
Zu Abend gibt es auch wieder etwas sehr Gutes zum Essen.
Wir treffen uns alle wieder im „Aufenthaltsraum“. Es gibt eine Modenschau mit der Jury (Lehrer/innen), Designer/innen (Schüler/innen), Models (Schüler/innen) und zwei Moderatorinnen (Schülerinnen)- Ich war eine Moderatorin.
Aus den anderen Kindern (alle außer einer Schülerin und ich) bilden sich Gruppen, die ein Outfit entwerfen müssen und eine/r dieser Gruppe muss dieses präsentieren.
Es ist echt lustig. Es gibt so viele tolle, kreative und verkehrte Outfits und da die meisten so einzigartig sind, gibt es drei Siegergruppen.
Dann ist wieder Nachtruhe.
Mittwoch: Am nächsten Tag läuft der Vormittag wie am Dienstag ab.
Am Nachmittag haben wir Freizeit und eine Radtour steht an.
Heute gehen wir in die Disco, worauf sich schon einige riesig freuen. Die Lehrer/innen machen es sich draußen gemütlich und die Schüler/innen gehen drinnen in einem Raum richtig ab. Die Scheinwerfer wechseln die Farben, die Musik spielt laut und der Raum wird sehr warm. Zwischendurch trinkt der ein oder andere etwas, holt sich ein Eis oder sitzt draußen und unterhält sich. Kati, ein Mädchen aus der 3A NMS, singt ein Lied und die Jungs finden mit der Zeit ein Gerät, wo man boxen kann, oder so, irgendwie. 😉
Manchmal kommen sogar die Lehrer/innen herein und tanzen.
Zurück im Hotel sind wir erst um 23:00 Uhr. Also ist sofort Bettruhe!
Donnerstag: Am nächsten Tag läuft der Vormittag wieder gleich ab, wie in den vergangenen Tagen. Wir gehen dann aber, vor dem Mittagessen, zum See. Denn dort gibt es einen kleinen Wettbewerb, den Triathlon (Schwimmen, Laufen und Radfahren).
Samuel, ein Junge aus der 3A, gewinnt.
Dann liegen wir noch beim See, springen hinein oder fahren mit den Tretbooten.
Am Nachmittag sind wir noch einmal beim See und planschen, schwimmen etc.!
Zu Abend gibt es auch etwas Gutes. Im Anschluss treffen sich alle vor dem Hotel, denn wir machen einen Vielseitigkeitswettbewerb und die Teams werden gelost. Es gibt verschiedene Stationen, zum Beispiel Ringe werfen, Tretboot fahren, Frisbee werfen usw.! Jede Gruppe versucht schneller und besser zu sein als die andere! Dann ärgern sich ein paar über sich selber, weil sie es nicht schaffen. Aber jedes Team hat gut zusammengehalten, obwohl sie gelost wurden. Das meinen auch die Lehrer/innen.
Es gab viele gute Teams.
Und was ist dann? Na logisch, Bettruhe!
Freitag: Am nächsten, und auch letzten Tag, läuft der Vormittag nicht wie gewohnt ab, denn es ist Heimreise angesagt. Viele, eigentlich alle, packen ihre Koffer und frühstücken. Nach dem Frühstück gab es die Zimmer-Siegerehrung. Die Zimmer, die bei allen Tagen immer alle Punkte hatten, haben gewonnen. Das waren mehrere.
Als der Bus da ist, verstauten wir die Koffer und Fahrräder. Dann fährt der Bus los. Die 3A Klasse hat das Glück und kann noch circa 1 Stunde länger dortbleiben. Deshalb sind die meisten noch am See. Aber als dann auch dieser Bus kommt und alles eingepackt ist, heißt es nun wieder 2 Stunden Busfahrt.
Bei der Schule angekommen, werden fast alle Schüler/innen von ihren Eltern, Großeltern oder älteren Geschwistern abgeholt.
Ich mache mir auf jeden Fall einen entspannten Nachmittag und denke noch an die lustige, tolle, außergewöhnliche und schöne Sommersportwoche!
Vielen, vielen Dank, an Frau Masserund Herrn Klumair, dass Sie die Sommersportwoche organisiert haben! Danke an all die anderenLehrer/innen, dass Sie sich die Zeit genommen haben und mitgekommen sind!
Esther Till, eine Schülerin aus der 3A NMS Ursulinen