von Julian Kolaric, 1c Klasse
An einem wunderschönen Sommertag wollte eine kleine Maus zu ihren Freundinnen gehen und musste deshalb ihr Mauseloch verlassen. Doch gleich, nachdem sie die ersten paar Schritte ging, kam eine große Schlange, die zum Sprung ansetzte und nach der Maus schnappte. Der Maus gelang es aber irgendwie schnell und flink in ihr Mauseloch zurück zu springen. Die Schlange dachte nicht lange nach und schlängelte hinterher. Doch leider war sie viel zu fett und blieb stecken. Als die hilfsbereite Maus die viel zu fette Schlange sah, musste sie ihr irgendwie helfen, da diese sonst nicht mehr aus dem engen Loch raus kommen würde, das sie versperrte. Sie überlegte lange, doch es gab schlussendlich nur eine Lösung: Die Maus musste in den Bauch der Schlange hinein und alle Mäuse, die die Schlange gefressen hatte, aus ihr rausholen, damit sie wieder dünn genug war, um aus dem Loch heraus zu kommen. Das Problem war nur, dass die Maus sich auf die Schlange verlassen musste, denn wenn die Maus in sie hineinkletterte, dann könnte die Schlange die Maus auch ganz leicht auffressen. Die Schlange versprach der Maus, dass sie sie nicht fressen würde. Also verließ sich die Maus auf die Schlange und setzte Fuß für Fuß in das große Maul der Schlange. Nach einer Weile hatte die Maus ihre Freundinnen nacheinander nach draußen gebracht. Als schließlich alle Mäuse wieder frei waren, konnte die Schlange endlich aus dem Loch wieder heraus und bedankte sich mehrmals bei der Maus. Die Maus sagte nun zu der Schlange: „Danke, dass ich mich so gut auf dich verlassen konnte!“ Glücklich schlängelte die Schlange, unter dem Versprechen nie wieder Mäuse zu fressen, nach Hause. Nun konnten die Mäuse in Ruhe miteinander etwas unternehmen, ohne dass sie Angst haben mussten, dass die Schlange eine von ihnen fraß. Wir lernen daraus, dass man mit gegenseitigem Vertrauen viel erreichen kann.