Gleich zu Beginn des neuen Schuljahres hatten wir, die 2A, einen dreistündigen Workshop zum Thema „Gefahren im Web“, der vielen von uns die Augen geöffnet hat.
Täglich nutzen wir das Internet und soziale Medien, um zu lernen oder uns zu unterhalten. Doch durch falsche E-Mails können unsere Kontaktdaten gestohlen, Computerviren installiert, Bilder kopiert und anderwärtig benutzt werden. Manche Menschen erstellen Fake-Profile, um sich besser darzustellen, oder es steckt vielleicht eine ganz andere Person dahinter. Genau das wurde uns anschaulich im Workshop demonstriert!
Internetspiele können zum Teil sehr grausam sein, deshalb gibt es ja auch eine Altersbeschränkung. Trotzdem verbringen weitaus jüngere Kinder ihre Freizeit mit solchen Spielen. Durch die Brutalität kann man traumatisiert werden. Man schläft schlecht, hat Albträume, wird nervös und zieht sich zurück.
Viele Kinder verwenden auch schon WhatsApp, um sich mit FreundInnen oder SchulkollegInnen auszutauschen. Dabei darf man die App eigentlich erst ab 16 Jahren nutzen, ab 13 Jahren mit dem Einverständnis der Eltern. Warum ist das so?
WhatsApp gehört zu Facebook und speichert Daten. Es kann durch die vielen Nachrichten ein Gruppendruck entstehen. Man will keine Neuigkeiten versäumen; wer hat welche Nachricht schon gelesen; ich muss ja noch diese oder jene Nachricht beantworten… Auch Mobbing, um jemanden auszurichten, ist über dieses „soziale Netzwerk“ ein Thema. Oder es kommen ganz dumme Kettenbriefe, die uns verunsichern und ängstigen, wenn sie mit Sätzen wie „Wenn du die Nachricht nicht an zehn Personen weiterschickst, wirst du morgen sterben“, enden.
Die Nutzung des Internets und der sozialen Medien ist für uns im Alltag ganz normal, umso wichtiger ist es, über die vielen Gefahren, die dort lauern, Bescheid zu wissen. Dank des Workshops gehen bestimmt einige von uns ein bisschen achtsamer damit um.
Philipp Klar, 2A