Wenn ich schreibe, gehe ich darin so richtig auf. Wieso? Schreiben ist für mich mehr als ein Aneinanderreihen von Buchstaben, Wörtern und Sätzen. Es ist meine Art, Geschichten zu erzählen, Herzen zu berühren und Menschen zu bewegen. Ich habe immer schon gerne geschrieben und natürlich bin ich dem einen oder dem anderen begegnet, der gemeint hat, ich müsse unbedingt weiterschreiben. Aber erst, als es mir von einer großen Theaterregisseurin und kritischen Beobachterin der Literaturszene gesagt worden ist, ist es auch in meinem Kopf hängen geblieben – so lange, bis ich im Frühjahr 2020 tatsächlich angefangen habe, ein Buch zu schreiben. In den Wochen des Schreibens habe ich nie daran gezweifelt, was ich tue, dennoch konnte ich mir nicht vorstellen, meine Geschichte wirklich eines Tages in Form eines Buches zu veröffentlichen. Aber die wenigen Personen meines Vertrauens, die davon wussten, unterstützten mich tatkräftig, sodass ich das Manuskript schließlich über Frau Prof. Keiper beim Verlag Edition Keiper einreichte. Einige Monate später wurde ich kontaktiert, ein erstes Treffen fand statt und der Traum vom eigenen Buch begann zur Realität zu werden. Bis zum Erscheinen des Buches ist es ein langer Weg und ein ordentliches Stück liegt noch vor mir, aber ich bin glücklich, dass ich diesen Weg gehe. Und allen, die gerne schreiben, kann ich nur sagen: Versucht, dieser Leidenschaft nachzugehen, so gut es geht, es zahlt sich immer aus! Und wer weiß, vielleicht kommt ja eines Tages auch von euch ein Buch heraus.
Zum Inhalt:
Die meisten von uns sehen Graz, die Steiermark, Österreich als ihr Zuhause. Aber wie geht es einem Menschen, der hier fremd ist und sich dennoch von einem Tag auf den anderen einen Alltag in dieser Stadt aufbauen soll? Was passiert, wenn man Freunde und Bekannte, Schule und Hobbys zurücklassen muss, um in Graz auf ein neues, besseres Leben zu hoffen? Und wie gelingt das überhaupt? Das sind Fragen, mit denen viele Menschen konfrontiert werden. So auch Katja, die Hauptfigur in meinem Roman „Vaterstadt“. Wegen des Krieges in der Ukraine hat sie mit ihren Eltern das Land verlassen und muss sich nun hier in Graz eine neue Existenz schaffen. Dabei gerät sie zuerst allerdings in die falschen Kreise und so dauert ihr Fremd- und Verlorensein mehrere Jahre. Eine Geschichte über den Umgang mit dem Neuen, den Abschied vom Alten, falsche Liebe und wahre Freundschaft und immer wieder die Frage: Wird Katja jemals die Stadt ihres Vaters sehen, von der sie schon so lange träumt?
Die Antwort darauf dürft ihr gerne selbst entdecken. Das Buch wird im Frühjahr 2022 erscheinen.
Bis dahin (und natürlich auch danach) freue ich mich über Anmerkungen, Fragen, etc. über Instagram: janatsybrovskyy.buch und Email: janatsybrovskyy.buch@gmail.com
Jana Tsybrovskyy, 8E