Nachdem in diesem Schuljahr alles ein wenig anders ist und der gemeinsame Schuleröffnungsgottesdienst in der Herz–Jesu-Kirche nicht gefeiert werden konnte, haben wir zwei Dinge, die „einfach dazugehören“, rund um den Festtag der heiligen Ursula nachgeholt. So wurden die selbstgebastelten Überraschungen von den SchülerInnen der 8. Klassen an die 1. Klassen jeweils klassenweise in einer Schulstunde im Laufe der Ursulawoche übergeben und über die köstlichen „U-Kipferln“ durften sich alle Klassen am 21. Oktober, dem Festtag der Namensgeberin, an dem auch die Altarweihe stattfand, freuen.
Religionslehrerinnen des Gymnasiums
Gerne und mit einem Lächeln im Gesicht erinnern wir, die SchülerInnen der 8EG, uns noch an unseren ersten Gottesdienst im Gymnasium der Ursulinen zurück. Als damals 10-jährige Mädchen und Burschen wurden wir von den „großen“ SchülerInnen der damaligen Abschlussklassen in einer feierlichen Zeremonie in der Herz-Jesu-Kirche willkommen geheißen und jedem von uns wurde ein kleines Geschenk mit einer persönlichen Botschaft überreicht. Schon damals sahen wir dem Tag, an dem wir selbst den ersten Klassen eine kleine Freude bereiten durften, gespannt entgegen.
Nun, sieben Jahre später, war es endlich so weit. Doch genau heuer wurde der Gottesdienst zu Schulbeginn Corona–bedingt abgesagt. Als uns nun bewusst wurde, dass die jährliche Zeremonie, auf die wir uns seit der ersten Klasse gefreut hatten, nicht stattfinden würde, machte sich große Enttäuschung in der Klasse breit. Dies sprachen wir im Religionsunterricht auch an und Frau Prof. Wagner hatte die rettende Idee: Da sie selbst ebenfalls die 1A–Klasse des Gymnasiums unterrichtet, schlug sie vor, die Zeremonie in kleinem Rahmen durchzuführen. Also bastelten wir für die SchülerInnen der ersten Klasse Boote, welche wir bunt verzierten sowie mit Sprüchen als Motivation für die Schulzeit versahen. Die Boote, welche übrigens auch als Symbol anlässlich des Tages der heiligen Ursula fungierten, bestückten wir mit einem Magneten für den Spind sowie einem Traubenzucker für besonders viel Energie. Die Übergabe unserer kleinen „Geschenke“ erfolgte ganz Corona–konform mit Maske und Abstand in der Aula. Die SchülerInnen freuten sich sehr über unsere Basteleien und sangen als Dank sogar die „Hymne der Ursulinen“ für uns.
Es war uns eine große Freude, die Zeremonie, der wir schon sieben Jahre lang entgegengeblickt hatten, trotz der jetzigen Situation durchführen zu können und wir hoffen, der ersten Klasse dieselbe Motivation mitgegeben zu haben, die uns die letzten sieben Jahre begleitet hat.
Carina Schmid, 8E
Alle Stunden liefen wie geplant, aber dann in Musik, als wir gerade ein Lied übten, kam plötzlich eine ganze Klasse in den Musikraum. Dann sahen wir auch unsere Religionslehrerin. Sie sagte uns, dass sie eine Überraschung für uns hätten, weil wir den Ursulatag nicht richtig feiern konnten. Dann sah ich die Überraschung und war so aufgeregt. Es war ein kleines Schiff mit einem Magneten und einem Traubenzucker drinnen. Ich bekam ein Schiff mit Fischen darauf und freute mich sehr darüber. Das Schiff gab ich sofort in meinen Spind. Das war echt eine tolle Ursula-Überraschung!
Elisabeth Fleischmann, 1A
Wir, die 1 A, hatten gerade Musikunterricht. Plötzlich kamen SchülerInnen aus der 8. Klasse herein. Sie schenkten uns Boote, in denen eine Überraschung für uns drinnen war und es war auch etwas hinaufgeschrieben. Es war wirklich eine tolle Überraschung!
Renata Asieva, 1A
Am Dienstag vor den Herbstferien überraschte uns Frau Prof. Wagner in den letzten 10 Minuten der Musikstunde mit der 8E. Die SchülerInnen der 8E überreichten uns selbstgebastelte und verzierte Boote. Jedes Kind bekam ein Boot überreicht. Darin befand sich ein Stück Traubenzucker und ein Magnet. Den Traubenzucker aß ich gleich auf und den Magnet nutzte ich für meinen Spind. Wir haben uns alle sehr darüber gefreut.
Lisa Krainz, 1A