Am 25.04.2019 hatten wir die Ehre, den Worten des bekannten österreichischen Autors Michael Köhlmeier im Rahmen der Frühlingsvorlesung, organisiert vom Literaturhaus Graz, zu lauschen. Es war jedoch keine Vorlesung im klassischen Sinn, sondern eine bunte Diskussion mit den Klassen der Oberstufen. Dabei ging es nicht nur um seine Rede, in denen er sich immer wieder kritisch zur Politik äußert, sondern auch darum, wie Worte in den vergangenen Jahrhunderten durch historische Ereignisse eine andere Bedeutung bekamen und um unsere Zukunftsvorstellungen. Uns SchülerInnen interessierte es auch brennend, woher man immer wieder neue Einfälle und Ideen für so großartige Geschichten bekommt und wie der Schreibprozess eines Buches abläuft. Nun wissen wir, dass es nicht nur ein geradliniger Prozess ist, sondern sich Ideen während des Schreibens andauernd verändern und ein Text, den man an einem Abend schrecklich findet, am nächsten Tag vielleicht als äußerst passend aufgenommen wird. Ich denke, dass ich für alle spreche, wenn ich sage, dass es eine großartige Erfahrung war, mit einem so erfahrenen und erfolgreichen Autor für zwei Stunden ins Gespräch zu kommen.
Hannah Spielhofer, 7E