Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte wurde von den Vereinten Nationen am 10.12.1948 verabschiedet. 72 Jahre später – an genau diesem Tag – haben wir Wolfgang Benedek, Professor für Völkerrecht, zu uns an die Schule eingeladen, um über diese zu diskutieren und den SchülerInnen ein Grundwissen in diesem Bereich zu vermitteln. Wir führten ein interessantes Gespräch und lernten unter anderem, wo Menschenrechte auch heutzutage noch verletzt werden, welche Erfahrungen er selbst schon gemacht hat und wie wir SchülerInnen besser auf die Einhaltung der Menschenrechte achten können.
Ende Jänner hatten einige SchülerInnen erneut die Möglichkeit, in Workshops die verschiedenen Aspekte der Menschenrechte besser kennenzulernen. Im Rahmen dieser Workshops, die von der Plattform „Kenne deine Rechte“ und der UNESCO Österreich organisiert wurden, konnten wir über Privilegien in der Bildung, die Klimakrise, die Sustainable Development Goals (SDGs) sowie deren persönlichen Einsatz mit SchülerInnen und StudentInnen aus ganz Österreich debattieren.
Aufgrund der Covid-19–Pandemie war es leider nicht möglich, dass diese Veranstaltungen in Präsenz abliefen. Trotzdem konnten wir eine spannende Diskussion führen und uns auf diesem Themengebiet weiterbilden.
Matthias Gfall, 7A (Schulsprecher)
Ein paar SchülerInnen haben ihre Eindrücke zusammengefasst:
In der Workshopgruppe „Privilegien in der Bildung“ wurde uns die Möglichkeit gegeben, uns über unsere privilegierte Situation klar zu werden. Was sind SDGs? Wie viele dieser Ziele haben einen Zusammenhang mit deiner Bildung? Warum bist du privilegiert? Wie kann die Bildungsstätte die SchülerInnen in Zeiten wie Corona zusätzlich unterstützen? Diese und weitere Fragen führten uns durch den Workshop, der von persönlichen Einblicken in die Schulzeit der Veranstalter begleitet war.
Emma Hütter, 7G
Mein Fazit des Workshops „Menschenrechte und du“ mit Katharina Schuller war: Es ist wichtig, sich über Menschenrechte zu informieren, denn wenn jeder Einzelne die Menschenrechte lebt, können die Menschenrechte leben! Des Weiteren nahm ich mir am zweiten Tag folgenden Input von dem Workshop „Let’s write about human rights“ mit Wanda Tiefenbacher und Lena Al-Yazdi mit: Man darf keine Angst haben, dass man beim Schreiben Fehler macht, denn wenn man seine Meinung nicht kundtut, hat man bereits einen großen Fehler begangen.
Cara V. Spitzer, 7E
Ich habe den Workshop „Privilegien in der Bildung“ besucht. In diesem Workshop haben wir zum Thema ein Kahoot gespielt und am Anfang und am Ende eine Umfrage gemacht, ob wir uns aufgrund unserer Bildungsmöglichkeiten privilegiert fühlen. Zusätzlich haben wir in Kleingruppen besprochen, wie man nicht so privilegierte SchülerInnen unterstützen kann. Ich habe in diesem Workshop gelernt, dass privilegiert zu sein nicht nur bedeutet, einen Computer zu haben, sondern auch ein eigenes Zimmer oder zumindest einen ruhigen Ort zum Lernen sowie Eltern, die einen bestmöglich unterstützen können.
Mathilda Hötzl-Herzl, 7E