Wenn wir an die Oper denken, schweben uns sofort die grandiosen Bühnenbilder, die herausragenden schauspielerischen Leistungen und natürlich die Namen einiger zeitloser Meisterwerke vor Augen, jedoch spielt sich auch einiges hinter der Bühne ab. Wir, der gesamte Jahrgang der siebten Klassen, durften einen Blick hinter die Kulissen der Oper Graz werfen und vieles lernen.
Anfangs bekamen wir eine kurze Einführung in den „Opernalltag“ und durften sogleich ins Geschehen eintauchen. Wir beobachteten einen Bühnenaufbau und haben dabei erfahren, dass jeden Tag zwei unterschiedliche Bühnenbilder komplett auf- und wieder abgebaut werden. Dazu kommen noch die Gesangs-sowie Schauspielproben und natürlich Orchesterproben. Danach ging es für uns weiter mit der Unterbühne, die gleichzeitig das Highlight des Ausfluges war. Es ist erstaunlich, wie technisch anspruchsvoll diese ausgestattet ist und wie viel beachtet werden muss, damit alles reibungslos ablaufen kann. Eine sich drehende Bühne, Schauspieler:innen, die einfach aus dem Nichts aufzutauchen scheinen, das sind alles sehr beeindruckende Effekte und nun weiß man plötzlich, wie sie funktionieren! Zum Schluss durften wir noch einen Blick in die Montagehalle werfen sowie bei einer Probe hinter dem Vorhang dabei sein. Ich glaube, niemand von uns hat sich jemals vor Augen geführt, wie viel Arbeit und Mühe sich die Oper tagtäglich für ihre Produktionen macht.
Schlussendlich macht es sich bezahlt und die Besucher:innen sowie das Opernhaus selbst dürfen jede gelungene Aufführung in vollen Zügen genießen.
Annette Szakmary, 7AC