In der letzten Ferienwoche reisten wir, Emma, Lotta, Lisa und Sofia, vier Schülerinnen der 7E-Klasse, nach Nizza, um dort an einem vierwöchigen Austauschprogramm teilzunehmen.
Nach einer von SprachlehrerInnen begleiteten Busfahrt kamen wir alle müde und erschöpft in Nizza an. Es folgten vier Vorbereitungstage, in denen alle ihr Französisch verbessern konnten und die Stadt besser kennenlernen durften. Danach ging es zu den Gastfamilien, die in der gesamten Region PACA (Provence-Alpes-Côte d´Azur) verteilt waren. Durch diesen Austausch bekamen wir die Möglichkeit, vier Wochen voll und ganz wie echte Französinnen zu leben. Wir besuchten gemeinsam mit unseren Austauschschülerinnen die Schule, die jeden Tag bis 17 oder 18 Uhr dauerte. Am Wochenende unternahmen wir immer tolle Ausflüge mit unseren Gastfamilien. Wir bekamen die Chance, Cannes, Monaco, Villefranche und noch viele weitere schöne Plätzchen in Südfrankreich zu besichtigen. Außerdem konnten wir feststellen, dass der Schulalltag in Nizza ganz anders ist als das Schulleben, welches wir in Österreich führen. Trotz des stressigen und vollgepackten Alltags genossen wir die Zeit in Südfrankreich sehr und verbrachten alle eine wunderschöne und unvergessliche Zeit in unseren Familien und durften uns viel neues Wissen rund um das Leben in Frankreich, die Kultur und die Sprache aneignen. Wir sind froh, dass Erasmus und unsere LehrerInnen es uns ermöglicht haben, an diesem wundervollen Projekt teilzunehmen. Leider verging die Zeit sehr schnell und es hieß wieder ab nach Autriche!
Im Oktober startete dann der Gegenbesuch der Austauschschülerinnen (Julie, Natacha, Morgane und Louise) in Graz. Wir zeigten ihnen in den vier Wochen alles rund um unser Schulleben und unsere Kultur in Österreich. Wie auch wir in Frankreich, lernten auch sie den Schulalltag in Österreich kennen und kamen zum Entschluss, dass ihnen das Schulsystem in Österreich viel besser gefällt. An den Wochenenden versuchten wir, den Französinnen – so gut es ging – die Steiermark zu zeigen. Wir machten Ausflüge zur Schokoladenfabrik Zotter, in die Weinberge oder zum Lipizzanergestüt Piber.
Ein weiteres Erlebnis war die gemeinsame, von Erasmus organisierte, Fahrt nach Wien. Wir hatten einen Tag lang die Möglichkeit, die französische Botschaft und das Parlament kennenzulernen. Das war auch für uns Österreicherinnen eine großartige Erfahrung. Unsere Austauschschülerinnen hatten sogar die Ehre, ein Schuljahreshighlight mitzuerleben, nämlich den Maturaball der Ursulinen, der ihnen bestimmt ein Leben lang in Erinnerung bleiben wird.
Nous sommes trop contentes d´avoir eu la chance de faire cet échange et nous voulons dire un grand MERCI à toutes les professeures qui l’ont organisé.
Lotta Kompacher, Emma Hoschek, Lisa Tadler, Sofia Mikol, 7E
