Wieso die inszenierte Fotografie die Art des Fotografierens ist, die am meisten Planung bedarf und sehr oft genutzt werden kann, um Probleme aller Art anzuprangern, wollen wir hier klären.
Die Fotografie ist inzwischen seit einigen Jahren auch Teil des Lebens eines jeden von uns. Trotzdem unterscheiden sich unsere Fotos von künstlerischen Fotografien, die in Galerien für Millionen verkauft werden. Wir machen lieber lustige Schnappschüsse, die wir dann als Erinnerung behalten.
Inszenierte Fotografie spielt in der Kunst eine große Rolle.
Aber was ist eine inszenierte Fotografie? Das ist im Groben gesagt eine geplante Fotografie, das bedeutet, dass man sich vor dem Ablichten genau überlegt, was und auch wie genau man fotografieren möchte. Davor muss man aber auch festlegen, zu welchem Zweck man dieses Foto macht. Dann beginnt erst die Vorbereitung für das eigentliche Foto. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass die Lichteinstrahlung exakt passt, dass genau die Teile am Motiv hervorgehoben werden, die man betont haben will, weil man beispielsweise auf etwas in diesem Foto hinweisen möchte. Auch die Schatten müssen passen, damit der Kontrast das Wesentliche hervorhebt. Aber davor muss natürlich auf die Positionierung und die Lage des Objektes geschaut werden, ob und wie es steht oder liegt und auch ein dazu passender Hintergrund gewählt werden.
Meist versuchen die KünstlerInnen, die eine inszenierte Fotografie gemacht haben, damit etwas auszudrücken. Sie können durch ihre Fotografien zum Beispiel gesellschaftliche oder politische Probleme aufzeigen. Dabei geht es nicht zwingend darum, ob jemand die Fotografie schön findet oder nicht, sondern viel mehr um die Geschichte, die dieses Bild erzählt.
Sulo Konstantin, 6C