„Man tut nichts Böses mehr und begeht kein Verbrechen auf meinem ganzen heiligen Berg“, heißt es beim Propheten Jesaja. Die Wirklichkeit in den Schlagzeilen unserer Tageszeitungen ist eine andere.
In vielen Ländern der Erde herrscht Krieg und Nachrichten über Gewalt sind in den Medien allgegenwärtig. Eine Grundsehnsucht des Menschen ist, in Frieden zu leben. Wie der „Träumer“ in der Erzählung von Martin Auer wollen wir daran glauben, dass es auch einmal möglich sein wird, ohne Kriege auszukommen. Wenn wir ernst nehmen, dass Weihnachten nicht nur ein emotional und romantisch aufgeladenes Fest ist, sondern dass Weihnachten aufs Engste verbunden ist mit der Ankunft des Friedensfürsten, dann sind auch wir dazu eingeladen, gerade in dieser Zeit bei uns selbst damit anzufangen. Im Anschluss an den Gottesdienst erhielten alle Mitfeiernden eine pinke Christbaumkerze, die hoffentlich auf vielen Christbäumen für Irritation sorgt und zugleich an dieses Anliegen erinnert.
Astrid Wagner, Christine Kreiner-Haidwagner