In den letzten beiden Schulwochen absolvierten die Schüler:innen der sechsten Klassen das Sozialpraktikum in unterschiedlichen sozialen Einrichtungen. Die folgenden Sätze aus den jeweiligen Praktikumsberichten und die Bilder sprechen für sich:
„Für mich war die Sensibilisierungswoche sehr interessant, man hat einen Einblick in verschiedenste Einrichtungen bekommen, über die ich persönlich vorher nur eine vage Vorstellung hatte.” (Lisa-Marie, 7AC)
Nach den Sensibilisierungstagen bin ich der Meinung, dass ich wertvolle Erfahrungen gesammelt habe, die man einmal im Leben gemacht haben sollte. Auch die Begegnungen mit Menschen und deren aktuelle Lebenssituationen waren beeindruckend – Erfahrungen, die man im privaten Umfeld nicht machen würde.” (Antonel, 7 AC)
„Zusammenfassend möchte ich sagen, dass das Sozialpraktikum grundsätzlich eine sehr gute und vor allem wichtige Erfahrung war. Ich habe sehr viel gelernt, sehr viel Neues gesehen und viele verschiedene Eindrücke gesammelt. Insbesondere war ich glücklich darüber, dass ich einigen Bewohnern eine Freude machen konnte und hier und da vielleicht ihren Tag verbessert habe.“ (Vivia, 7AC)
„Obwohl das Altersheim nicht meine erste Wahl war, bin ich dennoch froh, dort mein Sozialpraktikum gemacht zu haben. Im Kindergarten wäre es vielleicht einfacher und entspannter für mich gewesen, aber manchmal ist es auch wichtig sich Dingen zu stellen, vor denen man vielleicht Angst oder großen Respekt hat.“ (Flora, 7AC)
„Eine Weisheit, die ich aus meinen Erfahrungen gewinnen konnte, ist, dass egal wie alt, egal auf wie viel Hilfe man angewiesen ist, egal wie dement man ist, in jedem noch eine Persönlichkeit steckt und keine eine stumme Hülle von seinem früheren Ich ist. Es steckt in jedem noch ein Mensch mit Gefühlen, Ansprüchen und Stolz.“ (Emma, 7AC)
„Ja, das Praktikum hat meine Einstellung in Bezug auf die Arbeit mit Kindern verändert. Ich habe gelernt, dass es nicht nur darum geht, Kinder zu beschäftigen, sondern ihnen auch zu helfen, ihre sozialen Fähigkeiten zu entwickeln. Ich habe jetzt ein tieferes Verständnis dafür, wie anspruchsvoll und gleichzeitig erfüllend die Arbeit in einem Kindergarten sein kann.” (Peter, 7AC)
„Unsere Tätigkeit bezeichne ich nicht nur als Arbeit, sondern auch als einen Beruf, in welchem Mitgefühl, Verständnis, Freude und Lebenslust dazugehören. Ich bekam die Möglichkeit, die Welt ein wenig mit anderen Augen zu sehen. Man geht immer davon aus, dass es Menschen primär gut geht. Es gibt aber auch Menschen, die jeden Tag darum kämpfen, warme Kleidung und Essen zu haben oder ein Dach über dem Kopf. Ich würde dieses Praktikum nochmals machen und es jedem empfehlen; man bekommt eine andere Sichtweise und lernt es eindeutig zu schätze, wie schön es ist, dass es einem selbst gut geht.” (Liv, 7AC)
„Und vor allem nach dem ich knapp vier Stunden im Rollstuhl saß, habe ich erst gemerkt, wie froh man darüber sein kann, dass man gesunde Beine hat, beziehungsweise wie froh man sein kann, dass man gesund ist. Das war sehr einprägsam und das werde ich wahrscheinlich niemals vergessen.” (Samuel, 7AC)
Astrid Wagner mit dem Sozialprojektteam 2023/24