Im Rahmen des Erasmus+ Programms nahmen wir, Mag. Audrey Gruber und Mag. Maud Marth vom Gymnasium der Ursulinen in Graz, an einem Job Shadowing am Lycée Bois Joly Potier auf La Réunion teil. Ziel des Aufenthalts war es, eine Schulpartnerschaft zu etablieren und Einblicke in das französische Schulsystem sowie in verschiedene Fachbereiche zu gewinnen. Zusätzlich begleiteten wir eine ungarische Erasmus+ Gruppe, die zur selben Zeit mit Schülern vor Ort war.
Während unserer einwöchigen Hospitation hatten wir die Gelegenheit, Unterrichtseinheiten in den Fächern Englisch, Französisch, Chinesisch und Mathematik zu beobachten und teilweise auch aktiv mitzuwirken. Die Lehrmethoden, die wir erleben durften, zeichneten sich durch interaktive und schülerzentrierte Ansätze aus. Besonders beeindruckend war die sprachliche Vielfalt und die kulturelle Offenheit der Schüler:innen und Lehrkräfte.
Ein besonderer Fokus lag auf dem interkulturellen Austausch zwischen den Schülergruppen. Die Zusammenarbeit mit der ungarischen Erasmus+ Gruppe ermöglichte uns wertvolle Einblicke in multinationale Schülerprojekte und betonte die Bedeutung internationaler Kooperationen für die persönliche und akademische Entwicklung der Lernenden.
Darüber hinaus erhielten wir viele wertvolle Einblicke in den Umgang mit dem Thema Mobbing an der Schule. Die Schüler:innen gewährten uns zudem interessante Einblicke in ihren Alltag und teilten offen ihre Erfahrungen und Herausforderungen mit uns.
Das Hauptziel unseres Aufenthalts, die Etablierung einer Schulpartnerschaft zwischen dem Gymnasium der Ursulinen in Graz und dem Lycée Bois Joly Potier, wurde erfolgreich erreicht. Bereits im Herbst werden die ersten Schüler:innen aus Graz nach La Réunion reisen, um den interkulturellen Austausch weiterzuführen.
Unser Job Shadowing Aufenthalt war eine bereichernde Erfahrung, die nicht nur unsere eigene Unterrichtspraxis erweitert, sondern auch eine nachhaltige Zusammenarbeit zwischen den beiden Schulen initiiert hat. Wir freuen uns auf die nächsten Schritte dieser Partnerschaft und darauf, die ersten Schülergruppen im Herbst nach La Réunion entsenden zu können.
Audrey Gruber, Maud Marth